Dankbarkeit hat mein Leben verändert
Dankbarkeit hat mein Leben verändert – aber nicht so, wie du denkst
Früher hab ich immer gedacht: „Wenn erstmal das oder das passiert, dann bin ich dankbar.“
Wenn die Beziehung funktioniert. Wenn ich mit mir selbst klar komme. Wenn der ganze innere Druck endlich weg ist.
Ich hab gewartet. Und gewartet.
Aber weißt du was? Es kam nie dieser Moment. Zumindest nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt hab.
Und dann hab ich etwas Entscheidendes begriffen:
Dankbarkeit kommt nicht danach – sie kommt davor.
Sie ist nicht das Ergebnis, sie ist der Startpunkt.
Ich hatte viele Phasen im Leben, in denen ich mich leer gefühlt hab. Getrieben. Nicht gut genug. Immer auf der Suche nach irgendwas im Außen, das mich endlich ganz macht.
Und ich weiß noch genau, wie ich irgendwann mal über diesen Satz von Dr. Joe Dispenza gestolpert bin:
„Wenn du dankbar bist, sendest du ein starkes Signal in das Quantenfeld – ein Signal, das sagt: Ich habe es bereits empfangen.“
Ich hab das gelesen und dachte: Krass. Wenn ich ehrlich bin, dann war ich nie wirklich offen dafür, irgendwas zu empfangen. Ich war zu beschäftigt mit „Warum klappt es nicht?“ oder „Was stimmt mit mir nicht?“
Aber in dem Moment hab ich kapiert: Dankbarkeit verändert deine Energie.
Nicht weil du so tust als wär alles gut – sondern weil du dich entscheidest, das zu sehen, was gut ist. Jetzt. Mitten im Chaos.
Ich hab dann angefangen, anders hinzuschauen. Nicht immer, nicht perfekt. Aber bewusster.
Plötzlich war ich nicht mehr nur das Opfer der Umstände.
Ich hab gesehen, dass trotz allem so vieles da war, wofür ich dankbar sein kann:
Meine Kinder. Die Menschen, die geblieben sind. Dass ich überhaupt noch hier bin.
Und dass ich immer wieder die Kraft finde, weiterzumachen.
Klingt vielleicht simpel – aber es hat in mir was verschoben.
„Dankbarkeit ist das höchste Gefühl der Schwingung. Sie bringt dich in Einklang mit dem, was du dir wünschst.“
– Rhonda Byrne (The Secret)
Und genau das hab ich erlebt. Nicht weil plötzlich alles „perfekt“ wurde – sondern weil ich mich selbst wieder spüren konnte. Weil ich aufgehört hab, immer nur zu kämpfen.
Ich schreibe dir das nicht, weil ich alles verstanden hab. Ganz ehrlich – ich bin selbst noch unterwegs. Aber ich kann dir sagen:
Dankbarkeit war und ist für mich der Gamechanger.
Weil sie mich wieder mit mir selbst verbindet. Mit dem, was zählt.
Und mit dem, was ich längst in mir trage – auch wenn ich’s manchmal vergesse.
Wenn du gerade in einer Phase bist, in der du denkst: „Da ist nichts, wofür ich dankbar sein kann“ – dann nimm dir einen Moment. Atme. Schau nochmal hin. Vielleicht ist da doch etwas. Und vielleicht ist es mehr, als du denkst.
Ich glaub nicht an schnelle Lösungen.
Aber ich glaube daran, dass Dankbarkeit einer der ehrlichsten Wege zurück zu uns selbst ist.
In Verbundenheit,
Michael